BZL-Studie: Windkraft deutlich effizienter als Solarenergie

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Die Infografik stellt die Energieerträge von Windkraft, Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Biogasverstromung auf landwirtschaftlichen Flächen gegenüber. Hierbei wird verdeutlicht, wie viel erneuerbare Energie auf einem Hektar erzeugt werden kann. Die visuelle Darstellung ermöglicht eine schnelle Erfassung der Unterschiede zwischen den verschiedenen Technologien und dient als Grundlage für eine optimale Flächennutzung.

Maximale Energieausbeute auf begrenzter landwirtschaftlicher Fläche

Die begrenzte landwirtschaftliche Fläche in Deutschland erfordert eine intelligente Nutzung, um den steigenden Bedarf an Energie und Lebensmitteln zu decken. Ein hoher Flächenenergieertrag ist dabei von hoher Relevanz, da er die Effizienz der Flächennutzung für die Energieerzeugung maximiert.

Effiziente Energiegewinnung: Windkraftanlagen überzeugen auf begrenzter Fläche

Pro Hektar landwirtschaftlicher Verlustfläche ermöglichen Windkraftanlagen eine durchschnittliche Stromproduktion von 18 Millionen kWh jährlich. Dieser Ertrag beinhaltet die Nutzung von Flächen für Fundamente, Kranstellplätze und Zuwegungen. Die hohe Energieausbeute positioniert Windkraftanlagen als effiziente Wahl für die Energieerzeugung auf begrenzten Flächen.

Photovoltaik-Freiflächenanlagen: Gemäßigter Stromertrag als nachhaltige Option

Die Energieerzeugung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) beträgt im Durchschnitt 700 Tausend kWh Strom pro Hektar und Jahr. Die dafür genutzte landwirtschaftliche Verlustfläche entspricht der Fläche der Anlage selbst. Die Verwendung von Agri-PV-Anlagen ermöglicht es, die landwirtschaftliche Fläche weiterhin zu nutzen, was den Flächenverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Freiflächenanlagen verringert. Jedoch sind die höheren Kosten für den Bau von Agri-PV-Anlagen zu berücksichtigen.

Infografik: Stromertrag je Hektar landwirtschaftlicher Verlustfläche (Foto: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL))

Infografik: Stromertrag je Hektar landwirtschaftlicher Verlustfläche (Foto: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL))

Biogas als alternative Energiequelle: Verstromung von Biomasse

Die Biogasverstromung von Silomais ermöglicht die Erzeugung von durchschnittlich 23.000 kWh Strom pro Hektar und Jahr. Durch die zusätzliche Verstromung der Abwärme können sogar noch weitere 3.000 kWh/ha/Jahr gewonnen werden. Keine andere Energiepflanze erreicht solch hohe Flächenenergieerträge wie der Silomais.

Stabile Energieversorgung dank verschiedener erneuerbarer Energien

Die unvorhersehbaren Schwankungen der Energieerzeugung bei Photovoltaik und Windkraftanlagen erfordern eine Diversifizierung der erneuerbaren Energiequellen. Die Analyse der Flächenproduktivität liefert dennoch wichtige Informationen für eine effiziente Nutzung der begrenzten Fläche.

Erneuerbare Energie: Wärme und Mobilität nachhaltig sichern

Um sowohl Heizungsbedarf als auch Mobilität zu decken, wird Energie benötigt. Die Kombination aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) und Wärmepumpen ermöglicht es, auf der gleichen Fläche 54-mal mehr Wärme zu erzeugen im Vergleich zur Hackschnitzelproduktion aus Kurzumtriebsplantagen. Zudem kann der von einem Hektar PV-FFA erzeugte Strom genutzt werden, um pro Jahr 3,9 Millionen Kilometer mit einem Mittelklassewagen zurückzulegen.

Begrenzte Fläche effektiv nutzen: Energieerzeugung im Fokus

Die Infografik illustriert eindrucksvoll, wie erneuerbare Energien auf landwirtschaftlichen Flächen effizient genutzt werden können. Durch die geschickte Kombination von Windkraft, Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Biogasverstromung wird deutlich, wie die begrenzte Fläche optimal für eine nachhaltige Energieerzeugung genutzt werden kann.

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